Pünktlich, wenn auch noch etwas verschlafen, trafen wir startklar um 5.45 Uhr in der Schule ein. Für alle drei Klassen des zweiten und dritten Lehrjahres stand eine 4-stündige Busfahrt und ein anstrengender, aber sehr informativer Tag auf der Möbelmesse in Köln bevor. Nach einer staufreien und zuweilen recht aufgeweckten Fahrt kamen wir mit unserem Reisebus um ca. 10 Uhr in Köln an und machten uns gleich auf zur Messe.
In elf Messehallen stellten uns die unterschiedlichsten Hersteller, Möbeldesigner, Innenarchitekten und Hochschulen, Möbelstücke als auch Studiengänge zur Weiterbildung vor. In kleinen Gruppen erkundeten wir die Messehallen und sammelten viele Eindrücke von Möbeln jeglicher Art, Ideen für Raumgestaltungen und vor allem ganz viel Inspiration.
Nach der Messe brachte uns der Bus zunächst zu unserer Unterkunft, einer Jugendherberge, in der Nähe der Innenstadt. Es ging allerdings gleich weiter zum Brauhaus Früh, um uns bei zünftigem Essen und Trinken zu stärken. Nach dem Abendessen stand uns der weitere Abend zur freien Verfügung.
Der nächste Tag brach auch schon früh an, als wir uns um 7. 30 Uhr zum Frühstück trafen, denn die Kölner Möbelmesse besteht nicht nur aus der eigentlichen Messe in den Hallen. In der ganzen Stadt finden tagsüber Vernissagen in gemieteten Lagerhäusern, Möbelausstellungen oder Studios statt, die Designer, Innenarchitekten oder andere Möbelhersteller veranstalten, um ihre Produkte zu präsentieren.
In zwei Gruppen durchstreiften wir die Stadt und schauten uns verschiedene Vernissagen an, mit zum Teil prämierten, innovativen Designermöbeln. Gegen Mittag stand es uns wieder frei, Köln zu erkunden. Am Nachmittag erwartete uns unser Busfahrer, um uns wieder zurück nach Heilbronn zu bringen.
Insgesamt waren es zwei schöne Tage in Köln. Sowohl die Messe als auch die Vernissagen quer durch die Stadt waren beeindruckend. Vor allem konnten wir uns untereinander in den verschiedenen Klassen besser kennenlernen und austauschen, auch in Bezug auf unsere bevorstehenden Prüfungen, konnten wir einiges an Inspiration mitnehmen.
Ein großes DANKESCHÖN geht an die Lehrer, die uns diesen Ausflug ermöglicht haben und diesen auch alle zwei Jahre mit den Schreinerklassen der JJWS unternehmen.
Karol Nagy